Der Umgangsbegleiter erklärte mit diesem Satz den Pflegeeltern, warum das 5-jährige Kind beim Umgangskontakt mit der leiblichen Mutter sich versteckte, weinte, schrie und sich immer wieder im Schoß der (Pflege-) Mutter versteckte. Das Kind lebte seit vier Jahren in der Pflegefamilie, nachdem es wegen schwerer Vernachlässigung in Obhut genommen worden war.
„Pflegekinder schreien und schimpfen nunmal. Sie vermissen ihre Mama, darum reagieren sie so. Das sei natürlich bei Kindern. Die sehen sich immer nach ihren echten Müttern“, so der Umgangsbegleiter weiter. Auf den Einwand, es könne sich ja auch um Reaktionen auf die frühere Vernachlässigung handeln wandte er ein, dann müsse es mehr Umgang geben, damit das Kind merkt, dass es von seiner Mama geliebt wird.
Zum Glück wurde der Umgangsbegleiter kurz danach ausgetauscht. Seitdem liefen die Umgänge deutlich besser.
Erfahren Sie hier mehr zu diesem Thema!
Fassungslos!!!
Das solche Menschen mit Kinder arbeiten.Nichts von Trauma gehört.